Suechtig nach einem Milliaerdar 3 by Chloe Wilkox

Suechtig nach einem Milliaerdar 3 by Chloe Wilkox

Autor:Chloe Wilkox [Wilkox, Chloe]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Contemporary
ISBN: 9791025705339
Herausgeber: Addictive Publishing
veröffentlicht: 2014-03-03T23:00:00+00:00


4. Die Geschichte von A.

Au!

Kaum versuche ich, die Augen zu öffnen, bekomme ich furchtbare Kopfschmerzen.

Oh! Das tut richtig weh!

Ich weiß überhaupt nicht, wo ich bin. Ich versuche erneut, meine Augen zu öffnen, und stelle fest, dass ich auf Davids Bett liege, in Hemd und Höschen. Einen Augenblick lang fehlt mir die Orientierung, doch dann erinnere ich mich.

Der Rainbow Room und die Bellinis.

Das Taxi.

Chloé und Olivia.

Der Champagner auf der Tanzfläche des Marquee.

Mein Handy.

Plötzlich schäme ich mich ganz fürchterlich. Ich spüre, wie mir die Röte in die Wangen steigt, und setze mich auf. David muss furchtbar wütend auf mich sein!

– Guten Morgen, Louisa.

Ich zucke zusammen und erspähe trotz der geschlossenen Vorhänge in einem der Sessel Davids Silhouette.

– Ich habe dir Aspirin und ein Glas Wasser auf den Nachttisch gestellt. Nimm es!

Der Ton seiner Stimme ist schneidend. Ich beschließe daher, ihm ohne Widerrede zu folgen. Also nehme ich die Tablette, löse sie in dem Glas auf und trinke in kleinen Schlucken. Davids Stimme klingt verzweifelt:

– Ist dir bewusst, dass ich die ganze Nacht hier neben deinem Bett sitzen und über dich wachen musste? Ist dir bewusst, in welche Gefahr du dich begeben hast? Ich spreche hier nicht nur von den körperlichen Folgen deiner vielfältigen Exzesse. Ich spreche auch von dem, was einer jungen Frau, die in der Stadt fremd ist, passieren kann, die sichtlich betrunken ist! Glücklicherweise war ich beunruhigt! Glücklicherweise habe ich Gary auf die Suche nach dir geschickt, und er hat es geschafft, dich ausfindig zu machen!

– David, ich … mir konnte nichts Schlimmes passieren, Sandro hat auf mich aufgepasst.

David lacht zynisch auf.

– Das nennst du „aufpassen“? Dich so viel trinken zu lassen, dass dir davon schlecht wird?

David steht auf und kommt zu mir ans Bett. Er fasst mich so fest an den Schultern, dass mein Kopf nach hinten fällt. Dann schaut er mir tief in die Augen.

– Du bist zu vertrauensselig, Louisa. Du verlässt dich auf Sandro, den du kaum kennst. Ich mag meinen Cousin, aber er ist nichts weiter als ein verwöhntes, verdorbenes Kind. Ich weiß noch nicht einmal, wie ich es schaffen werde, ihm jemals zu verzeihen. Ich weiß nicht, wozu ich fähig gewesen wäre, wenn dir etwas zugestoßen wäre …

Ich habe ein furchtbar schlechtes Gewissen. Es war mein Fehler, und Sandro soll dafür bezahlen. Ich rufe aus:

– David, ich bitte dich, du darfst es ihm nicht vorwerfen … Es war meine Schuld … Ich habe die Kontrolle verloren! Sandro wollte mich nur etwas ablenken, denn ich war so durcheinander, ich habe getrunken, ohne es auch nur zu bemerken!

– Durcheinander?

David hat jetzt völlig die Fassung verloren.

– Warum warst du durcheinander? Der Tag hatte doch so gut begonnen!

Jetzt oder nie.

Mut, Louisa. Wenn ich nur nicht solche irrsinnigen Kopfschmerzen hätte …

– David, ich muss dir etwas sagen … Gestern, nachdem du gegangen warst, habe ich meine Sachen gesucht … und bin zufällig in deinem Büro gelandet.

– Wie bitte?

– Das war ein Zufall! Alle Türen waren geschlossen, ich habe zufällig eine davon geöffnet, weil ich dachte, dort befände sich die Bibliothek!

Mein Gerechtigkeitssinn revoltiert.



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